- Klassifizierung: EI 90 (vew, how, i«o) S1.500 Cmod MA multi
- Neuartige Konstruktion ohne Dichtungsanschläge
- Geringer Druckverlust und niedrige Schallleistung
Eine komplett neu konzipierte und CE-zertifizierte Baureihe der Entrauchungsklappe EK90 präsentiert die Wildeboer Bauteile GmbH auf der ISH 2015 in Frankfurt. Diese neuen wartungsfreien Entrauchungsklappen sind derzeit als EI 90 (vew, how, i«o) S1.500 Cmod MA multi klassifiziert und erfüllen die aktuelle Bauregelliste.
Die Entrauchungsklappen sind für maschinelle Anlagen zur Entrauchung und zur Entlüftung und damit generell auch als sogenannte „Kombiklappen“ zu verwenden. Sie werden in den Größen B x H = 200 x 200 mm bis 1500 x 800 mm und den Baulängen 450 mm bis 850 mm hergestellt. Sie sind für Volumenströme bis 43.200 m³/h und Strömungsgeschwindigkeiten bis 15 m/s geeignet.
Die Konstruktion dieser Entrauchungsklappen ist neu und richtungsweisend, da sie ohne die herkömmlichen Dichtungsanschläge auskommt. Das neue Dichtungssystem vergrößert den lufttechnisch durchströmten Innenquerschnitt wesentlich. Dadurch sind der Druckverlust und die aufzuwendende Ventilatorenleistung geringer, wie auch die vor allem für Anlagen zur Entlüftung wichtige Schallleistung.
Die brandschutztechnischen Prüfungen erfolgten nach DIN EN 1366-10 und DIN EN 1366-2. Die nachgewiesene Klassifizierung „MA“ bedeutet, dass nach voller Brandbeanspruchung über 25 Minuten die Entrauchungsklappen noch geöffnet werden können. Das ist eine für die Feuerwehren sehr wichtige Eigenschaft. Sowohl automatische Auslösungen als auch manuelle sind möglich. Die Entrauchungsklappen sind für einzelne und für mehrfache Brandabschnitte geeignet. So werden höchste Anforderungen erfüllt.
Eine Verwendung als Durchflussregelklappe ist möglich, wobei die Luftrichtungen beliebig sind. Mit der Druckstufe 3 (-1500 Pa bis +500 Pa Betriebsdruck) und der Gehäusedichtheit Klasse C nach DIN EN 1751 werden ebenfalls maximale Anforderungen erfüllt. Die Entrauchungsklappen bestehen im Wesentlichen aus Kalziumsilikat. Der fernbetätigte Betrieb erfolgt über spezielle Elektromotoren mit Endlagenerfassung. Die Montage der Klappen ist einfach und praxisgerecht ohne weiteres bauseitiges Zubehör sowohl nass als auch trocken durchführbar. Schutzgitter können ein- und zweiseitig montiert werden.
Mit der CE-Kennzeichnung und der Leistungserklärung werden die Bauproduktenverordnung und baurechtlichen Anforderungen erfüllt. Planer, Anlagenbauer und Bauherren bekommen damit Verwendungssicherheit.